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DIY: Stirnband mit Twist stricken

Stricken ist wieder total in! In der Uni, im Bus oder in Cafés laufe ich zur Zeit so vielen Leuten über den Weg, die entweder gerade stricken oder etwas Selbstgestricktes tragen.  Letzten Winter habe ich bereits das Armstricken ausprobiert, was ich allerdings aus finanziellen Gründen nicht weiter ausgebaut habe (ja, Wolle ist leider teuer!). Vor ein paar Wochen hat mich dann die Freude am Stricken doch wieder gepackt und ich habe anhand einiger Videos meine in der Grundschule gelernten Strick-Skills wieder aufgefrischt. Ich fing direkt an, einen Pulli zu stricken. Allerdings habe ich daran bald die Lust verloren, da ich natürlich keine Strickprobe gemacht habe und dann den Pulli zweimal wieder auftrennen musste. Dem Ganzen widme ich also zu einem anderen Zeitpunkt und hoffentlich noch diesen Winter.

Was viel mehr Spaß macht, ist Stirnbänder zu stricken. Damit ist man nämlich im Gegensatz zu einem Pullover oder Schal ziemlich schnell fertig und durch den eingebauten Twist ist es trotzdem nicht einfach nur ein langweiliges, gerades Strickstück. So ein Stirnband eignet sich zudem perfekt als Weihnachtsgeschenk, denn jeder braucht im Winter warme Ohren und über Selbstgemachtes freut man sich doch gleich doppelt (oder muss man jedenfalls).

Benötigte Vorkenntnisse: Grundkenntnisse im Stricken (Maschen aufnehmen, rechts und links stricken, abketten)
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeitaufwand: max. 2 Stunden

Dafür benötigst du:

Bei der Dicke meiner Wolle war es perfekt, 10 Maschen aufzunehmen. Dann habe ich glatt rechts (heißt abwechselnd eine Reihe rechts, eine Reihe links stricken) 36 Reihen gestrickt. Je nachdem welche Wolle du verwendest, oder wie groß dein Kopfumfang ist, musst die diese beiden Werte natürlich anpassen.

Nun kommt der Twist. Dafür nimmst du zuerst einmal 5 bzw. die Hälfte deiner Maschen  auf die rechte Nadel, ohne sie abzustricken.

Du schiebst dann die Maschen ans andere Ende deiner Nadeln (ich musste dazu die Stifte drehen).

Dann legst du deiner vorher noch rechte Nadel (die silberne) über die vorher linke Nadel (die goldene), sodass quasi die beiden vorherigen Randmaschen nebeneinander liegen.

Die Maschen von der goldenen werden nun auf die silberne Nadel/ Stift geschoben, ohne sie abzustricken, sodass alle 10 Maschen wieder auf einer Nadel sind.

Nun kannst du ganz normal mit deinen rechten und linken Reihen fortfahren. Anfangs wirst du dich vielleicht fragen, ob du nicht etwas falsch gemacht hast, da dann der Twist noch ziemlich komisch aussieht, aber sobald du einige Reihen gestrickt hast, kann man ihn gut erkennen.

Vom Twist aus strickst du nochmals 36 Reihen und kettest dann ab.

Jetzt geht’s noch ans Zusammen- und Vernähen, und dann ist dein Stirnband auch schon fertig!

In diesem Sinne wünsche ich dir gemütliche Abende oder Nachmittage strickend auf der Couch!

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